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des Anton seine Frau die kein gut
Gewißen hatte, beliebte nicht
nach Bethlehem herein zukommen
Er aber, neml. Anton kam herein
und brachte der Comittee diese
Sache so vor, wie ihm eben seine
Frau solches vorgesezt hatte:
neml.
Andres seine Frau hätte Antons Frau
die Bekanntschaft mit Odenwald mit
folgenden Worten recommendirt:
Er wäre Mitleidig, Freygebig,
und würde sie in ihrer Ar=
muth helfen, sie solte sich von
ihm küßen laßen so oft er
bey ihr liegen wolte solte
sie es geschehen laßen, er
würde ihr noch Geld dazu
geben u. was dergl.
von Beschuldigungen mehr
waren.
Die Hauptsache welche Anton auf
Befragen gestehen mußte, war
daß er Odenwald u. seine Frau
in würklicher Ehebruch mit einander
selber gefunden und angetroffen
hatte.
Wie Christ. Anton abgetreten
war, wurde Andres der Neger
vorgeruffen und ihm folgende fra=
gen vorgelegt:
Quaer: Hat sich die erste Connexion
mit Odenw. u. Antons Frau bey
euch gemacht, und habt ihr dazu
Gelegenheit gegeben?
Rx. Nein!
Q. Sind der beiden Personen nie
in eurem Hause beysammen ge-
wesen?
Rx. Nein! Odenwald ist nur ein
mal in unserm Haus gewesen einen
Ofen zu sezen, u. das war
vergangen Herbst
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