bulletJoseph Rice German transcription 2

| English | Page 1 | 2 | 3 |

return home

dabey sehr zerrYttet wurde. Schon seit einige Zeit war vorauszusehen, da§ er sich schwerlich wieder ganz erholen wurde. Gegen Ende des Monats August befiel ihn eine sehr ernstliche Kranckheit die sich mit starken Erbrechen anfing, u. ihn bald so herunter brachte, da§ er nicht mehr auszugehen in stande war. Es war offenbar da§ der Heiland ihm eine Zeit der Selbst Prufung zugedacht hatte, die er nicht unbenutzt lie§ u. in derselben von dem Geiste Gottes zu einer grYndlichen Erkenntni§ seiner mancherley Abweichungen u. Fehler gelangte Er bezeugte sein Vertrauen zu der Barm- herzigen Liebe dessen, der ihm von Jugend auf als derjenige bekannt war, der vergebungs- reich die Hand jedem reicht dem nach seiner HYlfe u. Gnade bange ist; dabey war er voller Dankbarkeit fYr die Liebe seiner Gattin, u. seiner Familie, u. lieben BrYder ins besondere. In den lezten Tagen schien er wahrscheinlich an einen inneren Brand viel zu leidenÑwar aber doch grs§ten theils bey sich. Der Ueberzeugung da§ es fYr ihn das beste seyn wYrde beym HErrn daheime vor allen Gefahren u. Schwachheiten in Sicherheit zu seyn, drYckte er mehr als einmal aus, u. verbrachte seine Zeit fast bestSndig in seligen Gebet. Am Abend seines Heimgangs Tages bemerkte man da§ sein Ende heran nahe. Es wYrde wie schon sftere ein herzliches Gebet an seinem Sterbebett gethan, wobey er noch vernemlich in der Schlu§ Worte mit einstimmte, u.

| English | Page 1 | 2 | 3 |


Back to Memoirs

 

 

Copyright © 2000-2003
Bethlehem Digital History Project.
All Rights Reserved.