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d. 8.ten [Symbol for Sunday] fuhren wir um 8 uhr wieder fort
und kamen um 4 uhr nach Braunschweig
wo wir in die Barracks mit den
Soldaten ein logirt wurden. Das
Volck war hier uuuuuuu insolent,
und uns. Indianer mußten sich zieml.
mustern laßen. Die Wagen gingen diesen Abend
auch bis Namberg[?] über die Brücke.
d. 9.ten Sezten wir unsere Reiße weiter
fort. Weil das Revier zugefroren
war, so gingen wir übers Eis,
die krancken u. blinde wie auch die
Schw. Grubin wurden mit einen Hand
Schlitten über geführt. Mr. Billisko
der unsern Passport trägt, hätte
bald sein Pferd in Revier verloren
wenn nicht uns. Indianer zur hülfe
gekommen wären. Dißeit des Reviers
hörten wir gar viele Schlechte Reden
von den leuten wir kamen noch
zur guten Zeit nach Amboy und
wurden in die schönen Barracks
ein logirt nehml. in 6 geräumliche
Stuben, darüber wir sehr froh waren.
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d. 10.ten früh gedachten wir zu Waßer nach N.Y.
Zu gehen, weil aber diese Nacht der Wind con-
trair geworden war, so mußten wir bleiben.
Unsern Ind. wurde Welsch korn mehl Brodt
und fleisch ausgetheilt. Wir hatten einen
vergnügten Ruhe tag und das Abends hielt
Br. Grube Versamlung in 3 Stuben.
d. 11.ten Machten wir uns zur Abreise fertig
um mit 2 Schluppen nach N. Yorck zugehen. Es
kam aber ein Expresser von N. Yorck an Capt.
Robertson, (den uns mit seiner Compagnie
von Philadelph. bishieher begleitet hat.)
daß mit der Nachricht, daß wir nicht
uns. fuß ins N. Yorcksche setzen sollten. der
Expresse hat auch ordre an alle ferrymen
gebracht, daß sie bey Straffe uns nicht
übers Revier bringen sollten. Wir waren über
diese Nachricht nicht wenig verlegen. Mr. Epdy
der uns bishieher begleitet und vor unser
fort kommen gesorget hat, schrieb 3 briefe
nehml. einen an den Gouv.r Francklin u.
bath ihn um fernere Protection in
diesen Gouvernement. den 2.te schrieb er
an den Gouv.r in Pensylvanien und berichtet
ihm, daß wir keine Erlaubniß hätten
ins N. Yorcksche Gouvernement zu kommen.
der 3te brief war an Mr. Fox. Nachmitt.
kam der 2te Expresse mit einen Brief
vom General Gage aus N. Yorck, an
den Gouv.r in Pensylvanien, den wir auch
gleich fort schickten. Die Highlander marchirten
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ab, nach Staaten Eyland, wurden aber bald
wieder zurück gerufen bey uns zu bleiben
bis auf weitere ordre. Die Bagage
aber und verwundeten mit einigen
officiers gingen zu Waßer nach N. Yorck
John Antes ging mit dem Stage Boat
auch dahin. Unsere guten Indianer waren
ganz gelaßen bey diesen Umständen. Josua
sagte, der Hld hat gemacht, daß der Wind
sich gleich umgedreht hat, als wir hieher
kamen, sonst wären wir nach N. Yorck
gegangen und hätten gleich wieder zurück
gemust, da hätte uns sehr in Confusion
gebracht. Wir waren auch den Hld davor
Herzl. danckbar. Abends hielt Br. Grube
und David die Versamlung in 3 aparten
Stuben. Br. Rothe kam von Beth.m bey uns zu bleiben.
d. 12 Jan. Ging er die Ind. Geschw. in den Barracks
zu grüßen, die sich erstaunl. sehr freueten
ihren alten lieben Rothen zu sehen. Diesen
Vormittag Abend kam auch zu unserer freude
unser liebes Herz Nathanael u. Br.
Gambold von Staaten Eyland uns zu sehen.
Wir gedachten auch in der Abend
Versaml. die Br. Grube u. David hielten
unserer Allerl. Anna Johanna
und wünschten ihr viel seeliges zu ihren
Heutgen Gebtage.
d. 13.ten Ging Br. Nathanael u. Gambold
die Ind. Geschw. zu grüßen, welche
gar sehr ge erfreuet wurden über diesen
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Besuch. Br. Nathanael las ihnen die gestrige
u. heutge loos. und tröstete die armen
Braunen Pilger gar Herzl. und versicherte
sie das zärtlichen Andenckens der Gem.
darüber sie viel thränen vergoßen.
Br. Nathanael u. Gambold gingen bald
drauf wieder nach Staaten Eyland
Br. Christensen aber der uns von
Philadelphia bishieher begleitet
und gar treul. geholfen hat, ging
mit briefen wieder nach Beth.m
Abends hielt Br. Grube in 2 Stuben, u. Br. Rothe
in den 3.ten die Versaml. einige weise
darunter auch Highlander, waren mit in
der Versaml. Heute hohlten unsere Indianer
viele Austers am Reviere. Unser l. Anton
ist hierum sehr bekannt, und weiß wo
die besten Auster Plätze sind. Mit
Proviant wurden unsere leute auch
gut besorgt, so daß sie keinen Mangel
haben an lebens Mittel. Die Stuben
haben große Camine, so daß sie
können schönes Feuer machen sich zu
wärmen.
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Updated: 19 January 2006 |